Cyber Security in Österreich 2022

Die KPMG veröffentlichte gemeinsam mit dem KSÖ Sicherheitsforum Digitale Wirtschaft heuer bereits zum siebten Mal die Studie „Cyber Security in Österreich“. Die Studie, die sich mittlerweile zu einem Referenzwerk entwickelt hat, bietet aktuelle Zahlen einer Umfrage, an der rund 550 österreichische Unternehmen und Behörden beteiligt waren. Neben Daten und Fakten ergänzen Analysen und Experteninterviews die Studie.

• Cyber-Crime ist ein Breiten-Phänomen. 67 Prozent der befragten Unternehmen waren innerhalb der letzten zwölf Monate Opfer eines Cyberangriffs. Bei 20 Prozent entstand dadurch ein finanzieller Schaden. Phishing und Social Engineering sind dabei nach wie vor die Hauptbetrugsarten.
• Hybride Konflikte wirken sich auch auf österreichische Unternehmen aus. State Sponsored Attacks, zumeist in Form von Advanced Persistent Threats (APTs) gehören für 22 Prozent der befragten Unternehmen bereits zum Tagesgeschäft. Dabei sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs nicht miteingerechnet, die Umfrage wurde vor dessen Ausbruch durchgeführt. Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Bedrohungslage im Cyberspace in den letzten Wochen weiter verschärft hat.
• Der Fachkräftemangel ist im Cyber-Security-Bereich besonders eklatant. 74 Prozent der Unternehmen geben an, Schwierigkeiten beim Rekrutieren von IT- und Security-Experten zu haben. Nahezu die Hälfte der Unternehmen (43 Prozent) benötigt für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter mindestens vier bis sechs Monate. 40 Prozent der Befragten werben aktiv Sicherheitsexperten von anderen Unternehmen ab.

Die Studie „Cyber Security in Österreich“ 2022 kann unter diesem Link kostenlos bestellt werden. Zudem werden die Interviews als Podcast zur Verfügung gestellt.