Urbane Sicherheit – Projekt gestartet

Das KSÖ hat 2017 eine Trendstudie zu künftigen Trends und Herausforderungen für die Sicherheit in urbanen Räumen Österreich vorgestellt. Nationale und internationale Experten identifizierten dabei 12 zentrale Trends – von der Nahfeldkriminalität über ethnisch oder kulturell motivierte Kriminalität bis hin zu High-Tech Crime oder Cyberkriminalität. 2018 hat das KSÖ mit dem Prozess der Übertragung dieser Studienerkenntnisse auf die Sicherheitsbedürfnisse und –herausforderungen einiger ausgewählter Städte in Österreich begonnen. Dabei wird ausgehend von einer Ist-Analyse der Sicherheitssituation und insbesondere der Sicherheitserwartungen seitens der Bevölkerung ein Katalog möglicher künftiger Trends, die die Sicherheit der jeweiligen Stadt beeinflussen bzw. prägen können, erarbeitet. Mit der Konstruktion darauf aufbauender Szenarien werden mögliche Zukunftsbilder darüber gezeichnet, wie sich die Stadt im Zeithorizont der nächsten 15 – 20 Jahre entwickeln kann. Abschließend wird dann mit den Entscheidungsträgern vor Ort über konkrete Maßnahmen und Schritte nachgedacht, damit unerwünschte Entwicklungen vermieden und erwünschte bzw. erwartete Ergebnisse wahrscheinlicher eintreten werden. Das erste Projekt im steirischen Hartberg wurde im März 2018 gestartet. Mit den Städten Salzburg, Wels und Korneuburg habe erste Planungsgespräche zur Vorbereitung des Arbeitsprozesses begonnen. Mit Wien ist eine Zusammenarbeit – auf der Ebene von drei ausgewählten Wiener Bezirken – in Vorbereitung. Bis Ende 2018 wird die Arbeit in allen genannten Städten abgeschlossen sein.
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