Nach fast eineinhalb Jahren Bauzeit eröffnete am 6. Dezember 2022 das „Haus der Digitalisierung“ in Tulln, seit dem 17. Jänner können Bürgerinnen und Bürger das Prestigeprojekt besuchen.
„Heute machen wir einen riesigen Schritt in Richtung Zukunft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner während ihrer Eröffnungsrede, zusammen mit Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, dem Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk, dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden der FH Wiener Neustadt LAbg. Klaus Schneeberger, sowie Ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki wurde das „Haus der Digitalisierung“ am 6. Dezember feierlich eröffnet. Seit dem 17. Jänner ist das „Haus der Digitalisierung“ nun auch offiziell für Besucherinnen und Besucher sowie Unternehmen und Schülerinnen und Schüler geöffnet.
Das „Haus der Digitalisierung“ soll in Zukunft eine zentrale Anlaufstelle für das Thema Digitalisierung werden und Klein- und Mittelbetriebe auf dem Weg in die digitale Zukunft unterstützen. Sichere Digitalisierung wird in Zeiten steigender Cyber-Kriminalität immer wichtiger und gerade für Klein- und Mittelbetriebe unabdingbar. Sichere Digitalisierung hilft das Risiko von Datenverlust, Datenmissbrauch und IT-Sicherheitsverletzungen zu minimieren. In der heutigen digitalen Welt sind Daten von unschätzbarem Wert und ihr Schutz von entscheidender Bedeutung für Unternehmen. Ein Datenverlust oder ein Datenmissbrauch kann für Unternehmen oder Organisationen finanzielle und reputationsschädigende Folgen haben. Das „Haus der Digitalisierung“ vereint alle wichtigen Institutionen und Ansprechpartner unter einem Dach und schafft damit ein Angebot, welches für alle zugänglich ist.
Neben einem hohen Angebot an Informationen für Klein- und Mittelbetriebe gibt es im „Haus der Digitalisierung“ auch Hörsäle und Seminarräume des Biotech Campus Tulln der Fachhochschule Wiener Neustadt. Damit ist das „Haus der Digitalisierung“ nicht nur ein Ort für Wirtschaft und Unternehmen, sondern auch ein Ort der Bildung. Damit schafft das „Haus der Digitalisierung“ einen Ort, um dem Fachkräftemangel in der IT-Branche entgegenzuwirken. Der Aufsichtsratsvorsitzende der FH Wiener Neustadt Klubobmann Klaus Schneeberger sieht im „Haus der Digitalisierung“ einen „Meilenstein in der Bildungspolitik Niederösterreichs, in dem die großen Themen unserer Gesellschaft Nachhaltigkeit und Digitalisierung verwirklicht werden.“. Neben Studenten können aber auch Jugendlichen im „FabLab“ kleine und große Projekte verwirklichen und bei verschiedensten Workshops technisches Equipment wie z.B. 3D Drucker oder Lasercutter ausprobieren. Das „FabLab“ im „Haus der Digitalisierung“ ist hervorragende Möglichkeit für Jugendliche, ihre technischen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. FabLabs sind sogenannte „Fabrication Laboratories“, die es Menschen ermöglichen, ihre eigenen Projekte zu verwirklichen und Zugang zu Werkzeugen und Technologien zu erhalten, die sie sonst möglicherweise nicht zur Verfügung hätten.
Im Kompetenzzentrum Sicheres Österreich zeigt man sich über die Eröffnung dieser zentralen Anlaufstelle erfreut. Dr. Alexander Janda, Generalsekretär des KSÖ, sieht im „Haus der Digitalisierung“ einen entscheidenden Meilenstein im Kampf gegen den IT-Fachkräftemangel und einen wichtigen Schritt in Richtung sichere Digitalisierung für Unternehmen.
Tipp: Mit der allgemeinen Eröffnung am 17. Jänner 2023 startet auch die Ausstellung „Mensch + Maschine“. Tickets können über die Website https://tickets.virtuelleshaus.at/ reserviert werden.
Haus der Digitalisierung, Konrad-Lorenz-Straße 10, 3430 Tulln https://www.virtuelleshaus.at/realeshaus/