Migration und Arbeit: Lösungsansätze durch (soziales) Unternehmertum

Am 21. April fand eine hochkarätige Diskussionsveranstaltung im 20. Stock des Raiffeisenhauses in Wien statt, die sich dem spannenden und aktuellen Thema "Migration und Arbeit" widmete. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) in Zusammenarbeit mit anderen Kooperationspartnern, unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Über 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland konnten persönlich begrüßt werden und viele weitere Interessierte waren online mit dabei. Die Diskussion drehte sich um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Dynamiken sowie neue Formen der Inklusion und des Empowerments. Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben sich dieser spannenden Frage gestellt und neue Formen der Inklusion und des Empowerments diskutiert.

Hochkarätige Redner wie der ehemalige Bundesminister für Inneres sowie KSÖ-Vizepräsident, Karl Schlögl, der Präsident des Österr. Instituts für Familienforschung, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, sowie die Professorin , Univ.-Prof. Dr. Tetyana Panchenko (ifo Institut), haben ihre wissenschaftliche Expertise in die Debatte eingebracht. Michael Merkel, als Vertreter des Grünen Wirtschaftsdialog e.V. Berlin, die Stifterin und Executive Direktorin der KTP Stiftung, Mag. Katharina Turnauer, der Unternehmer Mag. Martin Rohla sowie das Vorstandsmitglied von REWE International AG, Christoph Matschke, vertraten die Perspektive der Wirtschaft. Die Generalsekretärin des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, Dr. Eva Landrichtinger, leistete einen wertvollen Beitrag für die Thematik "Migration, Arbeitsmarkt und dringend benötigte Fachkräfte" und skizzierte die Handlungsmöglichkeiten des Staates als arbeitsmarktpolitische Akteur.

Die Diskussion hat gezeigt, dass Migration und Arbeit eine Herausforderung und Chance zugleich für Unternehmerinnen und Unternehmer sind. Neue Formen der Inklusion und des Empowerments können dazu beitragen, die Integration von Migranten in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu erleichtern und somit auch Wirtschaft und Gesellschaft zu nutzen. Abschließend bereicherte Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn die Veranstaltung durch eine sehr persönliche Facette und berichtete von seiner persönlichen Familien- und damit Migrationsgeschichte und spannte die Brücke zur aktuellen Situation vieler Ukrainerinnen und Ukrainer und den daraus resultierenden Mehrwert für Österreich. Die Diskussionsveranstaltung war ein voller Erfolg und hat wichtige Impulse für die weitere Debatte gesetzt.

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