Am 13. Juni 2023 fand im Zuge der mehrteiligen Workshopreihe bereits der fünfte Rechts- und Technologiedialog in der Wirtschaftskammer Wien statt. In den gemeinsamen Workshops vom Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) und der Cyber Sicherheit Plattform (CSP) werden anlässlich der Novellierung der NIS-Richtlinie auf europäischer Ebene Österreich‑Spezifika erarbeitet, die für die innerstaatliche Umsetzung der NIS2‑Richtlinie maßgeblich sind.
„Entwicklung eines Rahmens für die koordinierte Offenlegung von Schwachstellen (CVD)“ war das Thema des fünften Rechts- und Technologiedialogs. Zu Beginn erhielten die interessierten Teilnehmer:innen einen kurzen Überblick zum aktuellen Stand der NIS2‑Richtlinie seitens Bundesministerium für Inneres und Bundeskanzleramt. Zwei Impulsvorträge setzten Akzente für die weiterführende Diskussion.
Wolfgang Rosenkranz, Teamleiter von CERT.at ging in seinem Impulsvortrag auf „Coordinated Vulnerability Disclosure“ ein. Christoph Schmittner, Scientist im Bereich Security & Communication Technologies am AIT Austrian Institute of Technology informierte über „Automotive Cybersecurity“. Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden diskutierten gemeinsam über die unterschiedlichen Arten von Vulnerability Disclosure sowie über die einzelnen Akteure bzw. Stakeholder in dieser Thematik und im Speziellen auch über die Vorgehensweise und die Herausforderungen, die im Zuge der Offenlegung von Schwachstellen auftreten können. Aus unterschiedlichen Bereichen wurden Vorschläge, Anmerkungen und mögliche Lösungsansätze in die rege Diskussion eingebracht.
„Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Inneres (ko)finanziert.“