Das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) – Landesclub Steiermark und die Styria Media Group veranstalteten am Donnerstag, 22. April 2025, das erste Sicherheitsfrühstück 2025 im Skyroom 360° des Styria Media Centers Graz.
Was tun, wenn nichts mehr geht? Wenn ein Stromausfall alles lahmlegt? Die Styria Media Group stellte in Person von Antenne-Moderator Markus Dietrich vor, wie die Amateurfunkanlage auf dem Dach des Styria Media Center im Notfall helfen kann.
Es ist ein Thema, das gedanklich weit weg liegen, aber plötzlich doch sehr nahe sein kann: ein großflächiger Stromausfall. Darüber, wie Amateurfunk im Fall des Falles eingesetzt wird und Kommunikation weiter ermöglicht, sprachen im Styria Media Center Graz unlängst Mitglieder des Netzwerks „Kompetenzzentrum Sicheres Österreich“, und zwar vom Landesklub Steiermark. Eine Initiative, die eine Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik schlägt, dabei diverse Sicherheitsthemen in den Fokus rückt und für Bewusstseinsbildung sorgt.
Und so hatte der Vorstand des steirischen Landesklubs, Landespolizeipräsident Gerald Ortner gemeinsam mit der Styria Media Group als Mitglied zum Austausch über das Thema Blackout geladen. Markus Dietrich, Moderator der Antenne Steiermark, ging im Skyroom 360° des Styria Media Center Graz auf die Funkanlage ein, die im 14 Stock des Gebäudes vor einigen Monaten installiert wurde – und genau dann zum Einsatz kommen soll, wenn herkömmliche digitale Kommunikation versagt: Dank der leistungsstarken Antenne und auch dank der Höhe des STYRIA-Hauptsitzes mit rund 60 Metern könne er damit bis nach Kroatien Nachrichten senden und empfangen, so der ausgebildete Amateurfunker.
„Der Medienbereich zählt ja zur kritischen Infrastruktur“, so STYRIA-CEO Markus Mair, „was natürlich in erster Linie für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk gilt“. Wobei das Thema natürlich auch für private Medienhäuser wie für die STYRIA ganz wesentlich sei. Deswegen sei es auch „ein Glücksfall“, dass man mit Markus Dietrich einen Experten und ausgebildeten Amateurfunker im Hause habe und ihm auch eine entsprechende Anlage zur Verfügung stellen könne.
„Kommunikation ist der Schlüssel für alles“, betonte Harald Eitner, Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung im Anschluss an die Präsentation des Antenne-Redakteurs. In der Steiermark gebe es rund 600 Amateurfunker, die für die Behörden eine „ganz wichtige Rückfallsebene“ bilden.
Weiterer Programmpunkt im Hause: Eine Führung durch den Newsroom, wo Markus Dietrich die Gruppe bei einer Live-Sendung im Antenne-Studio teilhaben ließ. Und nach einem Blick in die Redaktion der Kleinen Zeitung begleitete Mario Hirtenfellner vom Styria Facility Management die Teilnehmer:innen noch in den Keller des Gebäudes – um ihr den Dieselgenerator für die Notstromerzeugung zu zeigen.
Rundum ein informativer Vormittag, für die zahlreich erschienen Bezirkshauptfrauen und Bezirkshauptmänner sowie Sicherheitsfachleute, aber auch für Laien, die ihren Horizont erweitern konnten.




